Das neuartige Konzept der useLib

Das Konzept der useLib bietet auf den unterschiedlichsten Betrachtungsebenen digitale Souveränität, Software-Ergonomie, Barrierefreiheit sowie Datenschutz, IT-Sicherheit und Rechtskonformität. Die integrierte Umsetzung von Arbeitsstätten- und BITV-Verordung sowie ein integratives Software- bzw. Usability-Engineering sind Leitbild des Konzeptes. Es basiert auf dem plattformunabhängigen Einsatz HTML5-fähiger Browser, deren Fähigkeiten voll genutzt und gezielt mittels geschickter JavaScript-Programmierung erweitert werden. Zentral ist die software-ergonomisch optimierte Interaktion:

    • Diverse neuartige Formulareingabefelder (Widgets) von 3-Monats-Kalender bis zu Bankverbindung mit integrierter IBAN-Prüfung und BIC-Zuordnung stehen zur Auswahl.
    • Komplexe Auswahlaufgaben werden massiv verbessert, insbesondere die Mehrfachauswahl (Multiselect) wird hier mittels eines neuartigen, automatisch generierten Dialogfensters zur einfachen Interaktionsaufgabe.
    • Die useLib lässt sich einfach in bestehende Cloud-Anwendungen und Webseiten integrieren.
    • Bestehende Eingabefelder und Auswahllisten werden einfach dynamisch überblendet, die urspünglichen Inhalte funktionieren weiter!
    • Mittels einer Konfigurationsdatei: useLibConf.js lässt sich die useLib exakt an den Bedarf anpassen (Tailoring).

Das dezentrale Konzept der useLib, ihren Erweiterungen und begleitenden HTML-Anwendungen lässt die Bezeichnung als Framework als nicht ganz treffend erscheinen. Dennoch ist dies wohl die gebräuchlichste passende Umschreibung aufgrund der Möglichkeit des Tailorings. Allerdings fängt die useLib erst richtig an, wo andere aufhören und dies ohne Installation. Insbesondere lassen sich die software-ergonomischen Optimierungen auch in unterschiedlichste Frameworks fließend erweiternd integrieren.

Die Inhalte basieren zum einen auf über 35 Jahren Erfahrung bei betrieblichen Abläufen, IT und Software-Ergonomie bzw. Usability aus diversen Projekten oder auch Forschungsarbeiten und zum anderen auf vielen Jahren kontinuierlicher Entwicklungsarbeit. Auch die Erarbeitung und Pflege der bereit gestellten Datenstrukturen zur Eingabeunterstützung bzw. Kontrolle u.v.a. beispielsweise IBAN-Prüfung benötigt Unterstützung.

Man kann auf das Gesamtkonzept mit den auch getrennt von einander einsetzbaren beleitenden Tools setzen. Dann werden HTML-Apps erzeugt, SingleFile-MultiSide-Anwendungen, deren überraschend kleinen Dateien auch per E-Mail versendbar sind, so ähnlich wie eine Single-Side-Page. Diese HTML-Dateien funktionieren wie Excel- oder Word-Dateien bis hin zu einem ganzen Internet-Portal. Es wird aber kein Office-Paket benötigt, sondern nur ein gebräuchlicher Internet-Browser. So lässt sich auch die Graue-IT kanalisieren! Eine umfangreiche Dokumentation mit diversen Formularbeispielen findet sich in der useExamples-App-HTML-Datei.

Mittels eines einfachen Wiki-Syntax können die Mitarbeitenden selbst hochkomplexe Formulare beschreiben. Formularinhalte lassen sich temporär oder auch permanent in den einzelnen HTML-Dateien speichern. Bei Bedarf bzw. nach Abschluss der Bearbeitung können die Daten an ein oder auch mehrere Framework(s) bzw. Server übertragen werden. Der verarbeitende Server (backend) liefert und bekommt nur standardierte Daten. Dabei können auch Update- oder andere Hinweise eingeblendet werden. Auf der höchsten Sicherheitsstufe kann die SHA3-512-verschlüsselte lokale Speicherung und Sichtung auch mittels 2-Faktor-Authentifizierung erfolgen. Optional ist eine externe Prüfung von Zugriffsberechtigung und der Integrität des JavaScripts integriert.

Erstellt werden die HTML-Apps mittels der useEditor-App, die sich sozusagen selbst kopiert und mit neuen projekt-spezifischen Inhalten lokal speichert. In einem Vorschaufenster kann das Ergebnis direkt ausprobiert werden. Es handelt sich um einen HTML-basierten Wiki-Editor, der lokal oder im Netz betrieben werden kann. Auch externe Texte können verarbeitet werden. Frei skalierbare, auch rein grafische Oberflächendesigns für unterschiedlichen Arbeitsumgebungen, -situationen und -geräte aber auch Fehlsichtigkeiten lassen sich mittels der useSkinner-App per direkter Interaktion erzeugen und betrachten. Weitere ergänzende HTML-Apps für Card-Sorting, Prototyping etc. bilden einen vollständigen Security und Usability Engineering Prozess als Service auch in Online-Gruppenarbeit ab.

Selbstverständlich lassen sich die Ergebnisse von Gruppenarbeiten mit useCardsort und usePrototype als Wiki-Texte exportieren. Diese Texte können dann direkt im useEditor weiter verarbeitet werden. Es handelt sich bewusst nicht um eine hochintegrierte Entwicklungsumgebung, da getrennte Bearbeitungen beispielsweise für spezielle Arbeitaufgaben ermöglicht sein sollen. Aber auch die notwendige Bindung an Tools und deren Dateiformate etc. entfällt. Auch dies ist ein Element digitaler Souveränität.

Die Entwicklungsumgebung ist die lokale Benutzungsoberfläche mit ihrem Dateisystem. Die Organisation kann also mittels organisatorischer Regeln z. B. für Dateibenennungen oder auch mit einem bereits eingesetztem Verwaltungssystem erfolgen. Der Übergang vom explorativen hin zum evolutionären Prototyping mittels auch großer Beispielsdatensätze kann so nicht nur immer frei an die jeweiligen Erfordernisse angepasst, sondern auch hochgradig effektiv und effizient umgesetzt werden.

© Dr.D.Fischer@use-optimierung.de

Das neuartige Konzept der useLib

Ein knapper Einstieg in die Konzeption der useLib mit der Bandbreite des Einsatzes.